JAHRESABSCHLUSS 2014
Bereits am 15.11. feierten wir mit 55 Mitgliedern den traditionellen Jahres- abschluss im Gasthaus Waldeck in Oberkirnach. Allen die nicht dabei sein konnten, möchten wir aber den von Sigrun Hannes in Gedichtform ver- fassten Sportbericht nicht vorenthalten. Neben den üblichen Regularien wie Mitglieder-und Kassenbericht war natürlich wieder der Rückblick in Form einer Fotoshow, präsentiert von Alex Irion, im Mittelpunkt des Interesses.
Zum Schluß übergab Angie Burkart im Auftrag der Anwesenden Meinrad Beha als Dank für die meist vorbildliche Leitung einen Geschenkkorb, Essensgutschein und Bares. Sichtlich überrascht reagierte Meinrad über so viel Lob und Anerkennung und bedankte sich; zugleich betonte er aber, dass auch er von einem so tollen Team profitiere, sodass die Lösung der gestellten Aufgaben zum Teil auch Vergnügen sei.
HOHENZOLLERN-BERGLAUF
Bei schönstem Herbstwetter waren 13 unserer Cracks beim 30. Hohenzollern- berglauf am Start und mischten unter den über 500 Teilnehmern munter mit.
Als Gesamtdritte aller gestarteten Damen und U20 Klassenbeste benötigte Katrin Köngeter gerade mal 37:52 min. für die 8,1 km mit 365 Hm. Klassensiege feierten auch Hanna Bächle (42:35) und Horst Seeger (47:38), zweite Plätze erkämpften sich unser Neumitglied Manfred Kiene der als Gesamtelfter in guten 34:39 min. das Ziel erreichte, sowie Meinrad Beha (37:13), Lars Hindelang (37:20) und Walter Blessing (51:19). Die weiteren Ergebnisse:
Claudia Remetter (49:32), Alex Irion (36.39), Rene Strunk (38:40), Berthold Seelinger (40:50) Stefan Winkler (41:39), Matthias Kieninger (44:08).
VOLLMONDLAUF ZU NIKOLAUS
Sechs Männlein, sieben Frauen
taten sich zum Laufen trauen
doch von Mondlicht keine Spur
nur Nebel, Nebel, Nebel pur
nach 50 Minuten, fast nach Plan
kam der Trupp im Stockwald an
dort stand Dieter ganz allein
verträumt in hellem Kerzenschein
er Verpflegung hat, ganz tolle
von Obstler bis zur Frühlingsrolle
doch schon bald nach 5 Minuten
mussten sich die Letzten sputen
die Karawane zog nun weiter
manchmal lustig, meistens heiter
bergauf bergab, mal kreuz mal quer
und bald wusste keiner mehr
nicht wo er grad lief oder grad war
nur eins war allen klar:
bim Bergbuur mähmer kumme ruus
sunsch isch mit luschtig gli gar uus
doch schon bald am Waldessaum
war Dieter dort, man sah ihn kaum
mit Likör und Apfelsaft
wurd getankt gleich neue Kraft
durch die Löcher Vogel-Bär- und Acker-
schlug man sich sodann noch wacker
und zum Schluss, man glaubt es kaum:
20 km, gelaufen wie im Traum,
frisch geduscht, gekleidet und geföhnt
man sich beim Griechen noch verwöhnt
und die Moral von der Geschicht:
bei dickem Nebel sieht man halt den Vollmond nicht.
GOLDENES RIEDERICH
(aev) Schon 2012 nahm ein M60+ Team an den Waldlaufmeisterschaften in Riederich teil und errang drei Medaillen (Im Einzel: Meinrad Beha Gold, Alfons Schmiederer Bronze. Im Team: Gold).
Dieses Mal startete wieder nur ein M60+ Team in der Besetzung: Alfons Schnmiederer, Eugen Vetter und Siegfried Blum. Meinrad Beha war leider verhindert.
Wir trafen auf eine von starkem Regen aufgeweichte und über mehrere hundert Meter teilweise überspülte Strecke mit einer 1,5 km Runde, die Ideal für Läufer ist, die einen Waldlauf mit leichten
Steigungen und Gefällen sowie wechselnden Untergründen lieben und die dreimal zu absolvieren war.
Aufgrund der Streckenverhältnisse wollte jeder kurz nach dem Start auf dem Rasen des Sportplatzes auf den nicht matschigen Stellen in den Wald einlaufen. Das hatte zur Folge, dass es erst einmal
einen Fehlstart gab.
Der zweite Start gelang und das Team befand sich nach 100 m im hinteren Drittel des Starterfeldes M50+ wieder. Jetzt hieß es erst einmal Ruhe bewahren und sich nicht auf diesem schwierigen
Gelände in Rangeleien zu begeben, sondern einfach nur mitzuschwimmen.
Anfangs der 2. Runde passierte Eugen auf einem Gefällstück den späteren Dritten Salvatori Gangi und ein paar hundert Meter weiter -ebenfalls auf einem Gefällstück- den späteren Zweiten Günther
Maslo (dieser lief zwei Wochen zuvor in Hockenheim die 10 Km knapp unter 40 Minuten) und baute den Vorsprung bis ins Ziel auf 27 Sekunden aus.
Alfons lief auf Platz fünf und Siggi biss sich mit einer schmerzhaften Zyste in der Kniekehle für das Team durch und errang Platz sieben. Völlig verdreckt kamen wir im Ziel an und waren froh,
dass wir heil durchgekommen sind.
Als wir kurze Zeit später erfuhren, dass das Team Gold und Eugen Gold im Einzel gewonnen hatte, war dies alles vergessen!
Mit über 200 Teilnehmern am Start scheint diese Veranstaltung seit ihrer Premiere 2002 nicht an Anziehungs- kraft verloren zu haben. Bei leicht nebligem, ansonsten aber super Laufwetter boten sich den Akteuren ideale Bedingungen. Frenetische Anfeuerungen durch zahlreiche Zuschauer im Zielhang sorgten zudem für eine tolle Stimmung. Unter den über 120 Startern in den Schülerwettbewerben befanden sich auch 23 Kinder der hiesigen Roggenbachschule und lieferten sich spannende Duelle mit der auswärtigen Konkurrenz. Dabei wurde der kämpferische Einsatz von Anna Jaccaud (w6),
Nicolas Böhlefeld (m6), Käthe Hindelang (w8) und Nina Zetzsche (w10) jeweils mit dem Klassensieg belohnt. Als Sieger durften sich jedoch alle fühlen, denn dabei zu sein und das Ziel zu erreichen machte den Kindern sichtlich Spaß.
Beim Lauf über die Langstrecke sorgte schon kurz nach dem Start kein geringerer als der Dt.Meister über 3000 m Hindernis, Benedikt Karus (farbtex Nordschwarzwald), für klare Verhältnisse. Locker und leicht erreichte er das Ziel nach 25:50 min vor seinem Vereinkollegen Dennis Messmer und dem Drittplazierten Dominik Sowieja von unserem Verein. Auch bei den Damen wurde schnell klar, dass unserer Lokalmatadorin Katrin Köngeter an diesem Tag keine Gegnerin gewachsen war. In hervorragenden 33:14 min für die schweren 7,6 Km überquerte sie die Ziellinie
mit mehr als 6 min. Vorsprung vor Eva Hermann (TSF Tuttlingen), Dritte wurde Sabine Kempf. Die Mitglieder des LT UK bedanken sich bei allen Helfern und Unterstützern, die mit ihrem Einsatz mit zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben, besonders natürlich bei unserem Sponsor TOUR (Räder fürs Leben), der FFW UK, dem Bereitschaftsdienst vom DRK, den Grundstücksbesitzern und nicht zuletzt
dem Grillschopfteam für die perfekte Zusammenarbeit.
SCHWARZWALDMARATHON 2014
Bei fast idealen Bedingungen nahmen diesmal 39 Starter vom FC Unterkirnach auf den unterschied- lichen Strecken am Schwarzwald- marathon teil. Der Regen der Vortage hatte zwar den Untergrund
etwas aufgeweicht, aber dennoch gab es viele gute Ergebnisse.
Am Samstag machten die jüngsten Starter aus unserem Verein gleich mal vor wie es geht. Im Schülercup über 1,9 km siegte Lukas Fichter in 7:52 min und beim 3,8 km Schülercup gab es gleich vier Podestplätze durch Hanna Bächle, Robin Fichter, Marvin Schreiber (jeweils 1. in ihren AK) und Daniela Fichter (Platz 2 in ihrer Klasse).
Am Sonntag wurden dann auch Nägel mit Köpfen gemacht, von vier zu vergebenden Mannschaftstiteln gingen drei an Unterkirnach (beide Wertungen im Halbmarathon sowie das Frauenteam im Marathon), die Herrenmannschaft im Marathon steuerte noch einen zweiten Platz bei.
Im Halbmarathon gab es einen hervorragenden zweiten Platz in der Gesamtwertung durch Katrin Köngeter in tollen 1:27:16 min. Hier belegten Platz 1 in ihren AK's: Heike Hannes, Meinrad Beha, Alex Irion, Katrin Köngeter und Horst Seeger, dazu gab es einen dritten Rang durch Stefanie Klemm.
Beim Marathon war Lutz Kuhardt unser schnellster, er verfehlte die angestrebte Zeit unter 3 Stunden knapp und lief in 3:02:29 h auf Platz 1 in der M55. Weitere hervorragende Platzierungen gab es hier durch Albert-Eugen Vetter (Sieger M60), Bertold Seelinger und Petra Wimmer (jeweils Platz 3).
BREISGAU ENERGY NIGHT / LM 10 km
Mit nur einer kleinen Delegation nahm unser Verein an den Landesmeister- schaften von Baden-Württemberg teil, da am gleichen Wochenende die DM im Berglauf durchgeführt wurde.
Umso bravuröser schlug sich unsere Truppe mit 2 Titeln und weiteren 2 Podestplätzen. Schnellster war Lutz Kuhardt, der mit vom Marathontraining müden Beinen über die zwei 5-km-Runden in 38:21 min zum Sieg in der M55 lief. Ihm gleich machte es unser Altstar Horst Seeger, der in tollen 46:21 min die M75 dominierte, gefolgt von Walter Blessing auf Platz zwei in ebenfalls sehr guten 48:31 min. Einen dritten Platz steuerte Albert-Eugen Vetter bei, er lief in 40:33 min ins Ziel. Knapp geschlagen geben musste sich Lisa Hug, die mit genau 48:00 min den undankbaren vierten Platz in der WU23 belegte.
In den Mannschaftswertungen waren wir aufgrund unserer geringen Zahl diesmal leider nicht vertreten.
GOLD-SILBER-BRONZE
Eine Anspruchsvolle Strecke von 8,9 km mit knapp 1100 Hm wartete auf die über 400 Teilnehmern der Dt. Meisterschaft im Berglauf. Zusammen mit Weltklasseathleten wie auch Volksläufern wurde im Dorf Bergen gestartet, das Ziel befand sich auf dem Gipfel des Hochfelln. Sieger wurde ein Eritäer in der Zeit von 41:50, bei den Damen gewann Andrea Mayr/A in sagenhaften 47 min.
Bestes Ergebnis aus LTU-Sicht lieferte Thomas Göpfert in 50:49 (4. M35) Johannes Werner war nach 53:10 im Ziel (12. HK) und Meinrad Beha reichten 55:09 min um die M60 zu gewinnen. Immerhin versuchten der Noch-Titel-Inhaber Elmar Fries sowie Dauerkonkurrent Werner Steinhilber ihm das Siegen schwer zu machen. Trotz einer noch nicht ganz abgeklungenen Erkältung schlug sich Dieter Förnbacher in 57:18 als 9. der M45 bemerkenswert gut. Gespannt waren wir natürlich besonders darauf, wie wohl unsere Senkrechtstarterin Katrin Köngeter mit dem schwierigen Geläuf klarkommen würde. Lange brauchten wir nicht zu warten: nach genau 59:50 min hatte auch sie das Ziel erreicht und sich damit die Silbermedaille gesichert, zudem rangierte sie mit Platz 9 unter den top ten aller weiblichen Teilnehmerinnen!!!
Als nächster LT-ler erreichte Siegfried Blum in guten 1:05:23 Std. (6. M60) das Ziel, während Alfons Schmiederer seine Leistungsmöglichkeiten in 1:12:05 (9. M60) an diesem Tag bei weitem nicht ausschöpfen konnte, was zur Folge hatte, dass unsere Titelverteidung als M60-Team futsch war. Immerhin holten wir hinter zwei Bayrischen Teams noch die Bronzemedaille.
FIDUCIA HALBMARATHON KARLSRUHE
Drei LT-ler starteten in diesem Jahr beim Halbmarathon in Karlsruhe. Schnellster war Michael Stäb, der aber seinem hohen Anfangstempo Tribut zollen musste und in 1:24:01 h (netto 1.23:29) ins
Ziel lief. Dicht gefolgt von Lutz Kuhardt, der aus dem vollen Marathontraining heraus und mit müden Beinen in 1:24:08 h den zweiten Platz in der M55 erlief. Eigentlich war er einige Meter vor dem
AK-Sieger im Ziel, aber dieser wies die minimal bessere Nettozeit auf. Klaus Herrmann finishte in guten 1:44:36 h. Ergebnisse
STAUSEELAUF VÖHRENBACH
Mit 20 Leuten waren wir beim 5. Vöhrenbacher Stauseelauf stark vertreten.
Mit einem Start-Ziel-Sieg in guten 50 min. gab Katrin Köngeter auf der hügeligen 11,5 Km-Strecke einmal mehr eine starke Vorstellung und wurde bei der Siegerehrung zur Stauseekönigin 2014 gekrönt.
Klassensiege erkämpften sich Lisa Hug, Steffi Klemm, Meinrad Beha und Heinz Seng. Als Gesamtvierter lief Dieter Förnbacher in hervorragenden 44 min. die beste Zeit aller LT-ler. Hanna Bächle startete im Schülerlauf über 4,2 Km und erreichte in der Superzeit von 18:58 min. als Erste das Ziel. Ergebnisse
STADTLAUF GENGENBACH
Ein astiges Ergebnis gibt es auch von Nina Zetzsche zu vermelden. Nina beteiligte sich am Schülerrennen beim Gengenbacher Stadtlauf und schaffte als Schnellste der U12 die 900 m-Strecke in der tollen Zeit von 3:21 min. Ergebnisse
ZWEI BERGLAUFSIEGE IN ITALIEN FÜR THOMAS GÖPFERT
Auf unserer Homepage wurde die Leistung von Thomas beim Drei-Zinnen-Berglauf in Sexten bereits erwähnt. Dieser lange Berglauf war nicht der einzige Wettkampf für ihn in Italien. Eine Woche vor dem Drei Zinnen Lauf lief er in Alleghe, in der italienischen Provinz Belluno, Region Venetien, nahe des Gemeindeortes Cortina d’Ampezzo. Dieser Wettkampf war der dritte und letzte Lauf des Deaf Berglauf Cups (Berglauf Cup für Gehörlose). Den ersten Lauf im Juni gewann er in Österreich und beim zweiten Lauf kam er aufgrund der fehlenden Streckenmarkierung nicht ins Ziel (bereits auf der Homepage berichtet). Mit hoher Motivation und Aussicht auf Revanche für die Disqualifikation reiste Thomas zum dritten und letzten Lauf in Italien an. Nach einigen Überlegungen zum Stand der Gesamtwertung stand die Chance für den Gewinn des Cups für den Unterkirnacher gar nicht schlecht. Allerdings hing viel von den Konkurrenten ab. Die Strecke war typisch italienisch: kurz, extrem steil, ca. 4,2km mit 550m HD, dabei gab es zahlreiche flache Passagen. Man durfte die sehr wunderschöne, abwechslungsreiche Strecke keinesfalls unterschätzen. Mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg nach 27 Minuten konnte er den Gesamtsieg im Deaf Berglauf Cup mit knappem Vorsprung sichern und holte diesen somit zum ersten Mal nach Deutschland.
Nach dem Drei-Zinnen-Lauf hatte Thomas noch nicht genug. Nur einen Tag nach diesem Lauf stand er schon wieder an der Startlinie und zwar in Ratschings beim Wasserfallalmberglauf, der 6,1km lang war. Jedenfalls mussten hier ebenfalls stattliche 660m Höhenunterschied bewältigt werden. Zunächst war die Strecke gut 1 km praktisch flach, bevor es für 3 km in den Wald extrem steil rauf ging, im Schnitt 25 %. Bis dahin war Thomas mit zwei italienischen Verfolgern, die an steilen Anstiegen sehr stark unterwegs waren, zusammen. Als es danach 1 km lang „etwas“ flacher auf dem Schotterweg wurde, gab Thomas Gas und baute den Vorsprung aus. Auf den letzten 1,1 km, die ganz leicht bergab zum Ziel führten, konnte er dank seiner starken Grundschnelligkeit zum Start-Ziel-Sieg laufen. Nicht einmal eine Minute fehlte ihm zum neuen Streckenrekord und das trotz der Vorbelastung vom Drei Zinnen Lauf. Für diese Strecke benötigte er 36:33 min und hatte dabei gut 45 sec Vorsprung auf den Zweiten. Bei diesem Berglauf gibt es sogar eine Extrakategorie „Gehörlose“, die Thomas neben dem Gesamtsieg und der Kategorie Herren 2 ebenfalls souverän gewinnen konnte. Es nahmen 12 Gehörlose (inkl. Österreich und Italien) teil.
VIER GIPFELSTÜRMER unterwegs in den Südtiroler Dolomiten…
Mehr als 850 Teilnehmer starteten am 13.September beim 17. Südtiroler Drei Zinnen Alpine Run. Darunter auch Thomas Göpfert, Christa Weisser sowie Heike und Sigrun Hannes. Der Startschuss fiel samstags um 10 Uhr in der knapp 2000-Einwohner Gemeinde Sexten, einem herrlichen Bergsteigerdorf im Südtiroler Hochpustertal. Entgegen aller Befürchtungen zeigte sich das Wetter stabil, im Grunde perfekt für den bevorstehenden Lauf von 17,5 Kilometern und den 1.350 Höhenmetern. Nach einer Dorfrunde - das Personal von Hotels und Restaurants stand zum Teil mit Küchenschürzen an der Straße Spalier – ging es sanft ansteigend das Fischleintal hinaus. Das breite Tal mit seinen Lärchenwiesen wird zu Recht liebevoll als das schönste Tal der Welt bezeichnet. Gerne hätte man hier noch ein wenig verweilen mögen, doch ab der Talschlusshütte machte der Alpine Run seinem Namen alle Ehre: Aus sanftem Einlaufen wurden im Handumdrehen saure Beine, als es die steilen Serpentinenwege hinauf zur Zsigmondy- und weiter zur Büllelejochhütte auf 2575 Metern Höhe hinauf ging - weiterlesen...
MASTERS MOUNTAIN-Running CHAMPION-CHIPS TELFES/A, STUBAITAL
Einzige Teilnehmer aus LT-Sicht waren Dieter Förnbacher und Meinrad Beha. Für die Herren M35 bis M50 startete das Rennen in Telfes und endete nach 11 km mit 1.100 HM auf dem Kreuzjoch, während sämtliche Damen sowie die Herren ab M55 an der Mittelstation der Bergbahn starteten. Die Distanz betrug von dort 7,2 km mit 760 HM. Unter über 80 Teilnehmern in der M45 belegte Dieter nach 1:19 Std. Platz 31 und zeigte sich sehr zufrieden inmitten der Weltklassekonkurrenz. Meinrad holte sich in seiner Klasse die Silbermedaille und zudem im Team mit Elmar Fries (4.) und Rudolf Pletzer (5.) die Goldmedaille in der Länderwertung. Meinrad begab sich schon am Tag der Anreise auf die Rennstrecke, um diese mit Ursula in guten 2:20 Std. zu inspiziren. Dabei stellte er fest, dass seine Spezialitäten, wie steile Rampen, Wurzel-oder Felsenwege - also technische Anforderungen, so gut wie nicht vorhanden waren. Im Gegenteil hätte man wohl problemlos auch einen Kinderwagen mit Baby hochschieben können. Einzig die vielen Spitzkehren und die wohl eintretenden Überholungen der 10 min zuvor gestarteten Altersklasse könnten sehr wohl kräftezehrend sein. Auf alle Fälle sollte es ein schnelles Rennen werden. Ein optimales Rennen! Nicht gerade cool, aber doch relativ unaufgeregt stand ich nun mit 68 Konkurrenten der M60 an der Startlinie... 10,9,8,......1 und ab gings. Erstaunlich gut verkraftete ich den Startspurt und lag schon in der ersten Kehre nach ca. 200 m auf Rang 5. Jetzt das richtige Tempo finden und bloß nicht überpacen...ok, ich arbeitete mich schon nach 2 km auf Platz 2 vor. Aber der Führende hatte schon mehr als 100 m Vorsprung... wie ist das möglich? Nach ca. 3 km beträgt der Abstand schon fast 200 m. In einer Kehre nach unten schauend fühle ich mich mit gut 50 m Abstand zum 3. schon ganz wohl, während ich Platz 1 als fast aussichtslos betrachte. Falsch gedacht: zur Streckenhälfte vernehme ich näherkommendes heftiges Schnaufen, es war der Südtiroler/I Albert Rungger den ich ja schon von den WM am Brandenkopf und Piemont nur zu gut kannte. Sofort drosselte ich das Tempo um ihn vorbeizulassen, ...dann aber möglichst dranzubleiben... jetzt bloß keine taktischen Fehler machen. Auf den noch folgenden 3 km versucht der Italiener mehrfach mit heftigen Tempoattacken mir zu entkommen, allerdings ohne Erfolg. Durch zahlreiche Überholmanöver auf dem nur ca. 1.50 m breiten Pfad wird er zudem immer wieder abgebremst. Also griff ich auf meinen schon oft erfolgreichen Plan zurück, im richtigen Moment die Raketenstufe zu zünden, diesen sah ich dann ca.50 m vor dem Ziel, als die Strecke mit gut 30% Steigung nach einer Skipiste endete. Alberto tat mir wirklich ein bischen leid, büßte er doch auf diesen paar Metern noch 13 sec. ein. Erst später beim lesen der Ergebnisliste stellten wir dann fest, daß wir den Vorsprung des führenden Tschechen mit nun 29 sec, in etwa halbiert hatten. Sei's drum, er war einfach besser!!
INFERNO-HALBMARATON - Eine teuflische Aktion…
Eine Schnapsidee, ein Mausklick: „Anmeldung abschließen“ – zack hängt man drin und es heißt „Willkommen zum Inferno-Halbmarathon 2014“. 2200 Höhenmeter auf 21 Kilometer, nur für gut trainierte Athleten! Zu spät, jetzt gibt es kein zurück mehr! Und so klingelt der Wecker bei sechs mutigen Läuferinnen und Läufern des Lauftreffs Unterkirnach an besagtem Samstag, den 23. August bereits um vier Uhr morgens. Knapp drei Stunden dauert die Autofahrt nach Lauterbrunnen in der Schweiz, wo am Vormittag der Startschuss zum Berglauf fallen wird. Allein die schöne Fahrt ins Berner Oberland macht die kurze Nacht wieder wett. Vorbei an beeindruckenden Felsformationen und türkisfarbenen Seen geht es nach Interlaken („zwischen den Seen“), von wo aus es nur noch ein Katzensprung bis Lauterbrunnen ist. Schnell schließt man den kleinen Ort ins Herz, der sich als typisches Schweizer Alpendörfchen präsentiert. Und dann sind es nur noch wenige Augenblicke bis zum Start. ...weiterlesen
VOLKSLAUF SCHÖNWALD
Erste Vorentscheidungen fielen beim 8. und vorletzten Rennen um den DENZER-Cup in Schönwald.
Hinter den beiden Spitzenläuferinnen Steffi Doll und Sabrina Wagner erreichte Katrin Köngeter als Siegerin der U20 das Ziel womit sie zugleich den zu Saisonbeginn keinesfalls erwarteten Gesamtsieg in der Serie perfekt machte. Als Gesamtvierter und Zweiter der M45 errreichte Dieter Förnbacher das Ziel. Er liegt damit in der Seriengesamtwertung auf dem hervorragenden 2. Rang den er sich wohl auch im letzten Rennen nicht mehr nehmen lassen wird, in der M45 hat er Rang 1 schon sicher. Daniela Brand gewann die W30 und könnte damit im letzten Rennen (Stauseelauf am 21.09) ebenfalls Cupsiegerin werden. Meinrad Beha (M60) und Walter Blessing (M75) beide Erster ihrer AK in Schönwald sind bereits in der Cupwertung uneinholbar vorne.
Gesamtsiegerin im 5000 m Schülerlauf wurde Hanna Bächle in ausgezeichneten 22 Min, nur ein Junge konnte sich vor ihr plazieren.
VOLKSLAUF RUND UM PHOHREN
Der Lauftreff Pfohren durfte sich bei der 14. Auflage des Volkslaufes „Rund um Pfohren“ am Mittwochabend trotz gewitterhaftem Sommerwetter über eine stattliche Beteiligung von 330 Finishern freuen. Den Hauptlauf über 10 Kilometer nahmen 55 Damen und 170 Herren unter ihre Sohlen. Aus dem Vorhaben des 23-jährigen Vorjahressiegers Dominik Sowieja (FC Unterkirnach), den Streckenrekord zu verbessern, wurde nach einem kuriosen Finale allerdings nichts. Sowieja wurde am letzten Anstieg an der Spitze vom erstmals startenden, 26-jährigen Maurice Clavel (Freiburg) abgelöst, der nach 33:24 Minuten als Tagessieger ins Ziel lief. Sowieja ignorierte eine Streckenabsperrung und machte, wie der nachfolgende Cupführende Alexander Grigo, einen Umweg von über einen Kilometer ins Ziel. Auf Entscheidung vom Hauptsponsor der Laufcup-Serie, Alfred Denzer, wurden beide Läufer aber nicht disqualifiziert. Mit 3:41 Minuten Rückstand erkämpfte Lokalmatador Manfred Kiene als Bester der M 35-Klasse nach tollem Duell vor Dieter Förnbacher (FC Unterkirnach/M 45) den vierten Rang weiterlesen...
TOTE MANN BERGLAUF OBERRIED
Im Rahmen der 29. Veranstaltung wurden zugleich die BaWü- Seniorenmeisterschaften ausgetragen. Bei strömendem Regen errangen dabei unsere Cracks auf der 8,4 Km Strecke mit 750 Höhenmetern zahlreiche Medaillen. In der Einzelwertung wurden dabei Horst Seeger (M75) und Thomas Göpfert (M35) jeweils Landesmeister. Als Gesamtzweiter in hervorragenden 39 min trug Thomas zudem mit Johannes Werner (1.M20) und Dieter Förnbacher (3.M45) entscheidend mit zum Mannschaftssieg in der offenen Wertung bei. In der Teamwertung M60+ holten wir mit Meinrad Beha, Siegfried Blum und Eugen Vetter den BaWü-Titel und zur großen Überraschung mit Helmut Winterhalder, Horst Seeger und Walter Blessing auch noch die Vizemeisterschaft!
Silbermedaillen (Einzelwertung) gab es für Heike Hannes, Walter Blessing und Meinrad Beha sowie für unser M40/45 Team mit Dieter Förnbacher, Michael Stäb und Rainer Fodor. Bronzemedaillen (Einzelwertung) gingen zudem an Dieter Förnbacher und Helmut Winterhalder. Auch Katrin Köngeter (U20) konnte an die bisher hervorragenden Ergebnisse anknüpfen und erreichte in der Damenwertung Gesamtrang 4 (48 min), in U20 Platz 2.
STADTLAUF VILLINGEN
Unter dem Thema "Laufend Helfen" beteiligten sich 30 unserer Mitglieder am Villinger Stadtlauf.
Gepaart mit sozialer Einstellung plus viel sportlichem Ehrgeiz kamen so über 300 Runden á 2,2 Km zusammen. Wenn auch nicht alle für unsere Teams am Start waren, so wurde doch deutlich auf welch hohem Niveau die Leistungen im Verhältnis zur Konkurrenz rangierten und so dürfen wir zurecht stolz sein, einmal mehr in der Kategotie "stärkstes Team" als Sieger hervorgelaufen zu sein.
Mit Rang 23 erreichte unser 2.Team einen beachtlichen Platz im vorderen Mittelfeld. Alex Irion erreichte, für das Team Injoy startend, mit 17 Runden die Tagesbestleistung.
Neben dem sozial-sinnvollen Aspekt war der Einsatz natürlich auch Imagewerbung für unseren Lauftreff.
THOMAS GÖPFERT sammelt nun fleißig Berglaufpraxis. Vom Berglauf zum Berglauf kommt er langsam in Form. Ohne große Ziele und ohne Druck ging er in die Berglaufsaison. Eine Woche nach dem durchwachsenen Start in Müllheim beim Schwarzwald Berglaufcup Anfang Juni 2014 ging er beim Berglauf für Gehörlose in Mieders im österreichischen Stubaital an den Start. In den letzten Jahren konnte er aufgrund Terminkollisionen dort nicht teilnehmen. Diesmal nutzte er die Gelegenheit. Ein souveräner Start-Ziel-Sieg gelang dem Thomas auf der 6km langen Strecke. Knapp 700m HD waren zu bewältigen. Diese Strecke im Stubaital darf man nie unterschätzen. Es gab bei hochsommerlichem Wetter auch knackigen Anstiegen zu meistern. Als Lohn für den Sieg bekam er einen schönen Holzpokal, der nach dem Berg geschnitzt wurde... weiterlesen
Spitzenergebnise für unsere Teams gab es über die 10,5 Km. Unschlagbar die Damen mit einer überragend laufenden Katrin Köngeter (43 min.), Petra Wimmer (53) und Alica Bächle (53). Nur knapp geschlagen landeten unsere Herren mit David Fulton (40 min), Michael Stäb (41) und Meinrad Beha (43) auf Platz zwei. Über die Halbmarathondistanz erwischte Dieter Förnbacher einen guten Tag und lief in sehr guten 1:23 auf Gesamtrang zwei, Alex wurde in 1:27 Sechster und Heinz Seng gewann die M65 in 1:45 Stunden. Ergebnisse