Jahresabschluss 2014 von Heike Hannes


Liebe Lauffreunde, nun folgt der Wettkampfbericht,

wenn’s recht ist, gerne als Gedicht.

Denn in den letzten 365 Tagen,

hat sich Vieles zugetragen:

Mancher gewann Gold, manchem blieb’s verwehrt,

doch alle, die irgendwo liefen, werden heute geehrt!

 

Anfang Januar mit der Jahreswende,

fand der Winterschlaf sein jähes Ende.

Hinaus ging’s aus dem Winterquartier,

kreuz und quer durchs heimische Revier.

So ging der Weihnachtsspeck gleich einmal drauf,

beim traditionellen Dreikönigslauf.

 

Doch Laufen nur der Linie wegen?

Da ist man in Unterkirnach schwer dagegen.

Drum ging’s beim Fridinger Crosslauf um Zeiten,

statt um diverse Gürtelweiten.

Oliver Beha, als neuer Läufer im roten Hemd,

zeigte sogleich mal sein Talent.

 

Auch Dieter startete nicht nur zum Spaße

machte ernst und gewann seine M45-Klasse.

Von diesen Leistungen inspiriert,

zeigten sich die Damen topmotiviert.

Die Klassensiege sowie den Teamsieg nehmen ließen sich nimmer:

Katrin Köngeter, Katrin Pivernetz und Petra Wimmer!

 

In Teningen beim Allmendlauf,

trumpften Lars Hindelang und Horst Seeger auf.

Beiden – und damit ist nicht zu spaßen –

gelang der Sieg in ihren Klassen.

Thomas Göpfert, parallel,

war bei den BaWü-Crosslaufmeisterschaften pfeilschnell.

In Althengstett beim Langstreckenrennen,

durfte er sich nachher Meister nennen!

 

Im Trossinger Laufgelände,

fand die Crosslauf-Serie ein Ende.

Zweimal Katrin im Doppelpack,

sowie Petra Wimmer sahnten wieder ab.

Dominik Sowieja, für die Konkurrenz große Gefahr,

machte sich den zweiten Gesamtplatz klar.

 

Das nächste Loblied lässt sich singen,

auf den Glaspalastlauf in Sindelfingen.

Auf der zehn Kilometer-Strecke,

liefen einige unserer Schüler um die Wette.

Nah beisammen Lena und Svenja Hindelang,

gingen in rund 48 Minuten auf Gold und Bronzefang.

Und auch Lars war gut in Form,

erfüllte gar die Kadernorm.

 

Bezüglich Organisation eher ein Witz,

war der 8km-Regio-Waldlauf in Bitz.

Gleichwohl ließ Dieter es sich nicht verwehren,

die Ziellinie als Erster von allen zu überqueren.

 

Stark und zahlreich trat Unterkirnach auf,

beim Bad Dürrheimer Waldmeisterschaftslauf.

Das Schülerfeld war hier sehr dicht,

Daniela Fichter störte das nicht.

Bei souveränem Lauf, vom Beginn bis zum Schluss,

war die Goldmedaille ein Muss.

Und auch für ihre Brüder Robin und Lukas,

war das Rennen ein großer Spaß.

Der Einsatz rund ums Salinensee-Gelände,

wurd’ mit Rang drei belohnt am Ende.

Zum Schluss sei hier noch kurz notiert:

Die UK-Teams weiblich wie männlich wurden mit Gold dekoriert!

 

Nach mildem März zog der April ins Land,

auf dem Programm der Freiburger Halbmarathon stand.

Dazu muss man noch sagen,

wurd’ er als Deutsche Meisterschaft ausgetragen.

Aus UK-Sicht lässt sich nicht bestreiten:

Es war der Tag der persönlichen Bestzeiten.

Bei Dominik, dem Triathlet,

die Top-Zeit von 1:12h nun steht.

Und auch die Zeiten 1:53h und 1:27h, von Angie und Eugen,

von konsequentem Training zeugen.

Alfons Schmiederer, Eugen Vetter und Meinrad Beha ab sofort,

hielten im M60-Team den neuen Badischen Rekord.

 

                                      Mit vereinten Kräften organisiert,

verlief der Weihermooslauf unkompliziert.

Perfektes Wetter gab’s obendrauf,

so wurde es ein frequentierter Lauf.

„Laufe!, Siege!, Lächle!“,

hieß das Motto von Hanna Bächle.

Genau wie Katrin Köngeter im Hauptlauf,

trumpfte sie als Tagessiegerin auf.

 

An Läufen um Ostern herum gelegen,

ist Lutz Kuhardt’s Leistung in Geislingen hervorzuheben:

Beim anspruchsvollen Halbmarathon ein fünfter Platz gesamt,

mit 1:27h in der Altersklasse er ganz oben stand.

 

Dem diesjährigen Erlebnislauf

wartete ein schlechtgelaunter Petrus auf.

Elf tapfere Läufer trotzten dagegen,

und bewegten sich auf kulinarischen Wegen.

An den Verpflegungsständen gab’s nicht nur Tee -

Das Ziel nach 35 Kilometern hieß Titisee.

 

                                         Beim 30. Schluchsee-Lauf,

waren unsere Walking-Damen super drauf.

Zu neunt gingen sie an den Start,

die 18,3 Kilometer waren hart.

Ist Walken oder Joggen schöner? Darüber lässt sich streiten -

Beeindruckend waren in der Tat die tollen Zeiten!

 

Irgendwas, das muss man sagen,

scheint der Strongman-Run an sich zu haben.

Denn zum wiederholten Mal,

durchlebten Jens und Alex die Qual.

Auch Angie ihre Sache super macht,

zwischen Stacheldraht, Stromschlag und Wasserschlacht.

Jens sah man beim Fisherman’s Run,

den zuvor in 3:43h gelaufenen Hamburg-Marathon nicht mal mehr an...

 

Am Kandel und Hundseck-Wettkampfgeschehen,

ließ Uk die Konkurrenz im Regen stehen.

Nicht nur Meinrad blieb es vorbehalten,

die anderen am Berg auszuschalten.

Vor allem Katrin hat ihr Talent entdeckt

und die Etablierten mächtig aufgeschreckt.

Unter den ersten drei Plätzen der Damen,

findet man nun regelmäßig ihren Namen.

Dank seiner trainierten Berglauf-Lungen,

ist auch Johannes ein Quantensprung gelungen:

Top-Ten insgesamt und M20-Podest,

so kann man sagen, wird ein Berglauf zum Fest.

Den Kandellauf, 940 Meter hoch und 12,2 Kilometer weit,

beendete Johannes mit 59 Minuten in einer Spitzenzeit. 

 

                            Trainieren und gemütlich beisammensitzen,

rund um den Feldberg schnaufen und schwitzen-

so hat man das Trainingslager dieses Jahr verbracht,

mit 12 Damen gegen 8 Herren in der Übermacht.

Wie man’s bereits aus der Vergangenheit kennt,

so lag’s auch in diesem Jahr im Trend,

alpine Hänge aufzusuchen

um neue Bestzeiten drauf zu verbuchen.

 

Man kann ja nicht immer laufen nur,

drum gab es das Grillfest am Weiherbuur.

So füllte man sich fleißig den Magen,

um beim nächsten Lauf wieder Kraft zu haben.

 

Und schon ging es dann auch wieder los,

zum Beispiel für Hendrik in Davos.

Beim größten Berg-Ultra-Marathon der Welt,

wurde jeder Finisher zum Held.

79 Kilometer im Regen,

nach 10:42h das Ziel, ein Segen!

 

Abgeräumt wurd’ kurz darauf,

beim Sankt Georgener Stadtfestlauf.

Den Tagesrekord beim 5km-Schüler-Lauf,

stellte Hanna Bächle mit 21 Minuten auf.

Lars Hindelang zeigte ebenfalls großen Sport,

mit seinem 2,5km-Streckenrekord.

Daniela und Robin Fichter schlossen sich mit ersten Plätzen an,

Emmi Hindelang folgte auf dem zweiten Rang.

Grund zur Freude gab’s auch später,

im Ziel der 10,5 Kilometer.

 

Für Katrin, Petra und Alica war’s klar,

als Team zu dritt sind sie unschlagbar.

David Fulton, Michael und Meinrad, mit tadellosen Zeiten,

gaben sich zufrieden mit dem Zweiten.

Selbigen Platz erkämpfte sich Dieter im Halbmarathon,

welchen er nach 1:23h beendete schon!

Vier Minuten später, das ist nicht viel-

war Alex als Gesamtsechster bereits im Ziel.

 

Regeneration ist was für Weiche,

da dachten sich Katrin und Meinrad das Gleiche,

und standen einen Tag später kurzerhand,

erneut am Start beim Schauinsland.

Rund 1000 Höhenmeter und 13 Kilometer in 1h12 Minuten,

Meinrads Konkurrenz hatte sich mächtig zu sputen.

Um den Klassensieg war es bestellt nicht knapp,

auch Helmut Winterhalder holte sich selbigen ab.

Katrin, Heike und Sigrun, die drei,

versetzten Team Brandenkopf auf Rang zwei.

 

Unterkirnach läuft auch für Menschen in Not,

der Beweis: das Stadtlauf-Aufgebot!

30 Mitglieder zogen in Villingen Kreise

und halfen so auf ihre Weise.

Besonderen Einsatz wollte bekunden,

Alex als Tagesbester, mit seinen 17 Runden.

 

Erneut griffen die Bergziegen an,

über 8,4 Kilometer beim Toten Mann.

Thomas Göpfert mit gut 39 Minuten sowie Horst Seeger,

wurden zum Landesmeistertitelträger.

Durch Klassensieger Johannes und Dieter mit Rang drei,

war der Weg zum Teamsieg frei.

Selbigen holten sich zum Schluss,

Meinrad, Siegfried und Eugen in der M60 plus.

Dank Helmuts, Horsts und Walters Kraft,

gewann UK auch die Vizemeisterschaft.

 

Vorübergehend die Orientierung verloren,

hatte Dominik beim 10km-Volkslauf in Pfohren.

Ein Kilometer Umweg ins Ziel,

waren für den Sieg dann doch zu viel.

Das rundum gelungene Rennen,

von Dieter ist noch zu nennen.

Nichts ist einem nach nur 37 Minuten lieber,

als der Titel „Klassensieger“.

Katrin, inzwischen nicht mehr unerwartet,

ist in 42 Minuten zum Gesamtsieg der Damen gestartet.

 

Nach Schönwald und dem Lauf in Vöhrenbach,

hatte Katrin den Denzer-Serien-Titel unter Dach und Fach.

Und gerade beim 11,5km-Stauseelauf,

 fielen einige unserer Damen auf:

Für Steffi Klemm mit rund 55 Minuten und Lisa Hug,

waren die Klassensiege grad gut genug.

 

In der Denzer-Serie gesamt,

manches Top-Ergebnis stand.

Margot Fichter, Alica Bächle und Michael Stäb in ihren Klassen,

wollten sich Platz zwei nicht nehmen lassen.

Walter, Meinrad, Dieter, Katrin,

standen als Sieger fest, ohnehin.

 

Beim Schweizer Inferno-Halbmarathon,

machte Angst der Titel schon.

Sechs Lauftreffler konnten sich nicht erwehren

und rannten, bzw. schwankten in fast 3000m-Höhensphären.

Katrin und Meinrad fühlen sich nicht nur im Schwarzwald zu Haus,

packten auch am Schilthorn ihre Erfahrung aus,

und konnten mit Zähne-Zusammenbeißen,

die Klassenkonkurrenz auf die Plätze verweisen.

In 2 Stunden und 34 Minuten stand Meinrad im Ziel,

diese Leistung unter die Rubrik „Jahreshighlight“ fiel!

 

Durch solcherlei Aktionen ist man top-trainiert,

das demonstrierte Meinrad kurz darauf ungeniert,

als er in Telfes, im Stubaital,

sich als Vizeweltmeister seiner Klasse empfahl.

Dieter der als weiterer UK-Kandidat rannte,

sich nachher 31. nannte.

Zwischen den 80 weltbesten M45-ern am Start,

erkämpfte er sich den Platz entsprechend hart.

 

Am gleichen Wochenende Anfang September,

stand der Allgäuer Hochgratberglauf im Kalender.

Für seinen 37.Start bei diesem Lauf wurde Siegfried Blum geehrt,

seine gute Zeit von 48.37 Minuten war ein dritter Platz wert.

Den gleichen Platz belegte sein Sohn,

Matthias beendete den Lauf nach 46 Minuten schon.

 

„Sind wir nun von allen Sinnen?“,

dachten sich Christa, Heike und Sigrun auf dem Weg zu den Drei Zinnen.

„Sechs Stunden Anfahrt für einen 17,5km-Lauf?

Noch dazu geht’s 1350 Höhenmeter rauf!?“

Doch alle Zweifel schnell verschwanden,

als sie am Start in Sexten standen –

Klar muss man sich auch hier wieder quälen,

doch landschaftlich kann man den Lauf von Herzen empfehlen.

Als Heike mit 2:20h überraschend ihre Klasse gewann,

fing der Spaß erst richtig an.

Christa freute sich ebenfalls sehr

und sprang ihr als Dritte aufs Podest hinterher.

 

In der Nähe von Cortina d’Ampezzo,

bot Thomas Göpfert ein eindrucksvolles Intermezzo:

Er holte sich im Gehörlosen-Berglauf-Cup,

tatsächlich den Gesamtsieg ab.

Die Top-Leistung beim Drei-Zinnen-Lauf,

setzte er mit 1:45h noch oben drauf.

 

Der letzte Berglauf eines Jahres,

ist über 9 Kilometer und 1.074 Höhenmeter was Wunderbares.

Drum wollte sich mancher UKler dazugesell’n,

zur Hochgeschwindigkeitstour auf den Hochfelln.

Auch hier trat Thomas Göpfert groß auf,

mit einem gut 50 Minuten-Lauf,

es folgte ihm Johannes dicht,

groß war der Abstand mit zwei Minuten nicht!

Weitere zwei Minuten später kam Meinrad ins Ziel herein,

einmal mehr Gold und deutscher Meister, wie soll es anders sein?

Dass sie auch unter Deutschlands Besten der Mut nicht verließ,

Katrin als Klassenzweite und neunte Frau bewies.

Auch Siegfried Blum war sehr gut drauf,

und zeigte in 1:05 einen gelungenen Lauf.

 

Bei der Breisgau Energy-Night,

stellten sich UKler dem spannenden Fight.

Lutz Kuhardt und Horst Seeger obendrein,

nahmen den Klassensieg mit heim.

Walter Blessing und Albert-Eugen Vetter,

waren tolle UK-Vertreter.

Lisa Hug wollte etwas mehr,

die zehn Kilometer waren schwer.

Doch reichten 48 Minuten ihr,

immerhin noch zum guten Platz vier.

 

Als regionales Highlight der Saison,

gab’s noch den Schwarzwaldmarathon.

Wie auch in vergangenen Zeiten,

wollte ihn mancher UKler bestreiten.

Angie stellte sich wie immer,

dem ganzen Lauf, auch Petra Wimmer.

Als Klassensieger, nur knapp über drei Stunden,

hat sich Lutz Kuhardt im Ziel eingefunden.

Albert-Eugen und Bertold Seelinger ohne Problem,

hatten nach 42 Kilometern tolle Zeiten steh’n.

Bereits samstags beim Schülercup,

räumten die Jüngeren kräftig ab.

Mit Marvin Schreiber, Hanna Bächle, Robin und Lukas Fichter,

strahlten auf dem Gold-Podest glückliche Gesichter.

Über 21 Kilometer gelang Katrin wieder ein tadelloser Satz:

Sie belegte mit 1:27h gesamt den zweiten Platz.

Auch Alex’ Einsatz mit 1:23.37h sollte sich lohnen,

sein erster Platz unter 80 Konkurrenten ist zu betonen.

Michael Stäb glänzte mit Top-Rennzeit-Quoten,

hat Alex’ Zeit sogar um drei Sekunden unterboten.

Dass Unterkirnach mal wieder unschlagbar schien,

sah man auch an den Wertungen im Team:

Sowohl beim Halben als auch beim Ganzen, so soll es sein,

reihten sich die Damen ganz vorne ein.

Für die Herren beim Marathon,

war der zweite Platz der Lohn.

 

Allzu schnell verging das Jahr,

und alsbald besteht Gefahr,

dass große Leistungen geschwind,

verblassen und vergessen sind.

Nun konnten wir kurz in Gedanken verweilen,

Sieger ehren und Lob verteilen –

Doch das Wichtigste bleibt noch zu bekennen:

Als Sieger sind alle hier im Raum zu nennen.

Unser Lauftreff lebt nicht nur von Ruhm und Zeiten,

stattdessen sind es die Kleinigkeiten,

die unseren Verein erwecken zum Leben,

es ist das ständige Nehmen und Geben.

Es ist das fröhliche Kinderlachen,

wenn donnerstags die Äste krachen

und über Stock und über Stein,

jeder will der Schnellste sein.

Es ist sonntags der Ansporn Aufzustehen,

selbst bei Regen hinauszugehen;

denn man weiß, im Gruppenschutz,

trotzt man jedem Sturm und Schmutz.

So lasst es uns bewahren lange noch –

UNSER LAUFTREFF LEBE HOCH!